Bild einer Frau mit Brille vor einem Computerbildschirm.

Warum Führungskräfte mehr als nur eine grobe Vorstellung vom Datenschutz haben sollten

Ob Sie wollen oder nicht: Als Führungskraft sind Sie Vorbild und damit ist unweigerlich das Schicksal verbunden, dass Sie sich in vorbildlicher Weise an die Regeln halten müssen. An dieser Stelle könnte der Artikel schon zu Ende sein: Sehen Sie zu, dass Sie sich im Datenschutz auskennen, denn als Führungskraft erwartet man nun mal von Ihnen, dass Sie mit gutem Beispiel voran gehen. Punkt. 

Viele gute Gründe

Ganz so einfach ist es aber natürlich nicht. Es sprechen nämlich auch noch andere gute Gründe dafür, dass Führungskräfte mehr als nur eine grobe Vorstellung vom Datenschutz haben sollten. Kaum eine andere Personengruppe kommt nämlich häufiger mit sensiblen Daten in Kontakt. Führungskräfte haben Einblick in die Zahlen, kennen die strategische Ausrichtung und haben Zugriff auf alle möglichen Interna der Organisation.

Personenbezogene Daten im Gepäck

Für Datenschützerinnen und Datenschützer ist aber vor allen Dingen relevant, dass Menschen in Führungspositionen täglich mit sensiblen Daten ihrer Mitarbeitenden umgehen. Im besten Fall sind das Daten, die in einem direkten Zusammenhang mit der Beschäftigung stehen, wie zum Beispiel die berufliche Qualifikation oder der Gehalt der Mitarbeitenden. Es ist aber auch möglich, dass Ihnen Kolleginnen und Kollegen private Informationen anvertrauen, die keinen direkten Bezug zur Arbeit haben, etwa Informationen über Krankheiten oder Eheprobleme. Mit derart vielen sensiblen Daten im Gepäck, müssen Sie genau wissen, was Sie tun dürfen und was nicht. Für Führungskräfte ist es deshalb notwendig, dass sie nicht nur die Grundlagen des Datenschutzes beherrschen, sondern auch die besonderen Fragestellungen kennen, die sich in der Position ergeben können. Solche besonderen Fragestellungen sind zum Beispiel:

  • Inwieweit muss ich Informationen über meine Mitarbeitenden vertraulich behandeln?
  • Wie gehe ich mit privaten Informationen um, die mir Mitarbeitende ungefragt anvertrauen?
  • Wie schaffe ich eine vertrauliche Gesprächssituation für Personalgespräche?
  • Was darf ich mir über meine Mitarbeitenden notieren?

Die Lösung? Intensiv schulen!

Ok, das Statement kommt jetzt wenig überraschend. Denn natürlich müssen alle Mitarbeitenden, die mit personenbezogenen Daten umgehen, regelmäßig an Datenschutzschulungen teilnehmen. Aus den genannten Gründen sollten aber gerade Führungskräfte besonders intensiv und zielgerichtet geschult werden. Und weil es oftmals schwierig ist, diese spezielle Zielgruppe zu einem fixen Termin in einem Schulungsraum zu versammeln, bietet sich dafür ein eLearning an. 

Sie möchten den besonderen Bedarf Ihrer Führungskräfte in Ihrer Schulungsstrategie abbilden? Dann empfehlen wir Ihnen diese Kursmodule:

Sprechen Sie uns gerne an, wenn wir Sie unterstützen können!